Aufführungen am
Dienstag, 13. November 2018, 19.00 Uhr
Mittwoch, 14. November 2018, 19.00 Uhr
Aula Rivius Gymnasium Attendorn, Westwall 48
Der Literaturkurs des Rivius Gymnasiums Attendorn führt das selbst inszenierte Theaterstück „Nana“ über das Leben der Attendornerin Anna „Nana“ Kahn auf, die im Jahr 1929 als erstes Mädchen am Attendorner Gymnasium das Abitur machte.
„Nana“ Kahn war die Adoptivtochter des Bruders von Martha Ursell, Otto Kahn. Als dieser in den 1920er-Jahren in Mailand starb, wurde „Nana“ zur jüdischen Verwandschaft der Familie Ursell nach Attendorn geschickt.
Weil sie evangelisch war - sie erhielt während ihrer Schulzeit Religionsunterricht bei Pfarrer Thomä, von dem sie auch konfimiert worden war (die Taufe fand in Lugano/Schweiz statt) - wurde sie nicht als Schülerin am Lyzeum der Ursulinen in Attendorn aufgenommen. Sie besuchte daher das städtische Gymnasium (heute: Rivius Gymnasium).
Am 25. Februar 1935 heiratete „Nana“ auf dem Standesamt in Berlin-Wilmersdorf den Attendorner Juden Kurt Stern und trat zum jüdischen Glauben über. Die Eheleute Stern lebten mit ihrer Tochter Eva, die am 5. April 1937 in Frankfurt geboren wurde, im Erdgeschoss des elterlichen Hauses am Ostwall 93 in Attendorn, in dem der Vater Hermann Stern und die Tante, Emilie Lenneberg, wohnten.
Mit der rechtzeitigen Auswanderung in die USA über England gelang es der Familie Stern, den Nazi-Schergen zu entkommen.
Revue aus Kunst, Musik, Tanz und Theater
Nana erlebt die "Goldenen Zwanziger" mit all ihrem Glanz, auber auch mit ihren Abscheulichkeiten.
Machen Sie mit unserer Revue aus Kunst, Musik, Tanz und Theater eine Zeitreise in die Zwanziger!
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