BIPARCOURS „Stolpersteine in Attendorn“

Handy mit Biparcours-App neben vier Stolpersteinen
(Foto: Tom Kleine)

Die Initiative „Jüdisch in Attendorn“ beteiligt sich an dem Projekt BIPARCOURS und lädt ab sofort zu einem interaktiven und lehrreichen Gang zu den vier Verlegestellen der insgesamt 14 Stolpersteine und anderen Orten mit Bezug zur jüdischen Geschichte Attendorns ein.

 

Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler. Denn BIPARCOURS ist eine App zur Gestaltung digitaler Lernangebote in der Schule und zur Erschließung außerschulischer Lernorte. BIPA steht für Bildungspartner NRW. Diese Zusammenarbeit des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes NRW und der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe stellt Schulen, Museen und ihren Partnern kostenfrei ein interaktives, multimediales Lernwerkzeug zur Verfügung. Mit BIPARCOURS werden aus Lerninhalten und Orientierungspunkten in der Schule oder an außerschulischen Lernorten mühelos spannende Themenrallyes.

 

Die Schülerinnen und Schüler können sich auf den rund einstündigen Weg durch die Attendorner Innenstadt machen, bei dem es Fragen zu beantworten und Aufgaben zu bewältigen gilt, für deren richtige Beantwortung es Punkte gibt.

 

Benötigt wird ein Smartphone, Tablet oder iPhone, auf dem die bedienerfreundliche und selbsterklärende App BIPARCOURS heruntergeladen werden muss. Auch ohne Registrierung kann die „moderne Schnitzeljagd“ dann auch schon beginnen.

 

Während der augenblicklichen Corona-Krise müssen selbstverständlich die derzeit gültigen Hygiene- und Abstandsregelungen eingehalten werden.

 

Hartmut Hosenfeld und Tom Kleine von der Initiative „Jüdisch in Attendorn“ freuen sich sich auf viele Teams, die sich dieser ebenso spannenden wie lehrreichen Herausforderung stellen: „BIPARCOURS ist ein modernes Lernwerkzeug, mit dem wir auch ein ernstes Thema wie Stolpersteine auf eine spielerische Art vor allem an junge Menschen vermitteln können. Zudem ist es unser Beitrag, dass die 14 Schicksale der Menschen, für die in Attendorn bisher Stolpersteine verlegt wurden, nicht vergessen werden.“