Hier informieren wir über laufende Projekte mit Bezug zur jüdischen Geschichte und zum aktuellen jüdischen Leben in und um Attendorn und damit aus dem "Jetzt und Hier".
Liebe Freundinnen und Freunde in aller Welt,
ein erneut spannendes, arbeitsintensives und ertragreiches Jahr mit vielen wunderbaren Begegnungen und beeindruckenden Momenten liegt hinter unserer Initiative „Jüdisch in Attendorn“.
Trotz der Pandemielage durften wir endlich wieder die Stadtführungen „Durch das jüdische Attendorn“ anbieten. Sehr zu unserer Freude nahmen hieran sehr viele Schülerinnen und Schüler aus unserer Stadt teil. Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an die Schulleitungen und Lehrkräfte der weiterführenden Schulen Attendorns, mit denen wir sehr gerne zusammenarbeiten.
Ein Höhepunkt in diesem Jahr war der 13. November, als es hieß: „Shalom Attendorn 2021“. An diesem Tag standen wieder einmal bedeutende Ereignisse für unsere Initiative und damit für die Stadt Attendorn an.
Das achttägige Lichterfest Chanukka beginnt in diesem Jahr am Abend vom Sonntag, 28. November und endet am Abend vom Montag, 6. Dezember.
Chanukka ("Einweihung") ist neben Purim, dem "jüdischen Karneval", ein weiteres Freudenfest im jüdischen Jahreszyklus und erinnert an die Wiedereinweihung des von den hellenistischen Eroberern geschändeten zweiten Tempels nach dem Sieg der Hasmonäer unter ihrem Anführer Judas Makkabäus im Jahr 164 oder 165 vor der Zeitrechnung.
Unsere Initiative "Jüdisch in Attendorn" erhielt vor einigen Tagen erneut Besuch aus dem Deutschen Bundestag.
Nach Nezahat Baradari (SPD) war nun Floriaqn Müller zu Besuch in Attendorn. Der "frisch" in den Deutschen Bundestag gewählte CDU-Politiker aus Drolshagen, der in Attendorn geboren wurde, informierte sich vor Ort über die Arbeit unserer Initiative.
Zum zweiten Mal hat der Kreis Olpe am Montag, 8. November 2021, den Preis „Kein Platz für Extremismus und Rassismus“ vergeben.
Nach der Auszeichnung an unsere Initiative "Jüdisch in Attendorn" vor zwei Jahren ging dieser wertvolle Preis nun nach Finnentrop.
Die Initiative "Jüdisch in Attendorn" lädt am Samstag, 13. November 2021, zur Veranstaltungsreihe "Shalom Attendorn" ein.
Mit der Übergabe des Minna Ursell Platzes an die Öffentlichkeit, der Präsentation des Buches "The Jews of Attendorn", der Uraufführung eines eigenen Klezmer-Stückes und der Übergabe eines Portraitbildes von Aaron Abraham Ursell stehen aufregende Projekte an.
Die Initiative „Jüdisch in Attendorn“ lädt am Freitag, 12. November 2021, unter dem Motto „Geh Denken“ zum öffentlichen Reinigen der 14 Stolpersteine ein.
Neben der Reinigung der Stolpersteine werden die Initiatoren an jedem Standort Informationen zu den betreffenden Opfern des Holocaust aus Attendorn vermitteln. Jeder Interessierte ist zu dieser Veranstaltung eingeladen. Die Reinigungsmittel bringen die Initiatoren mit. Treffpunkt ist um 15 Uhr vor der Rossmann-Filiale in der Wasserstraße.
Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland e.V. präsentiert am 9. November 2021 im Rahmen des Jubiläumsjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ die Virtuelle Rekonstruktion der Siegener Synagoge.
Alle Infos gibt es auf der Homepage www.synagoge-siegen.de.
Der Franziskuskreis lädt am Freitag, 10. September 2021, um 18 Uhr, zum alljährlichen "Friedensweg der Religionen" nach Attendorn ein.
Auch die Initiative "Jüdisch in Attendorn" beteiligt sich mit einem Wortbeitrag.
Am Abend von Montag auf Dienstag, 7. September 2021, beginnt das jüdische Neujahr 5782: Rosch Haschana.
Die Initiative „Jüdisch in Attendorn“ wünscht allen Freundinnen und Freunden in Deutschland und weltweit „Shana tova u-metuka“, ein gutes und süßes neues Jahr!
Hier informieren wir über das jüdische Neujahrsfest.
Die Initiative „Jüdisch in Attendorn“ lädt am Sonntag, 5. September 2021, zu einem öffentlichen Rundgang über den Jüdischen Friedhof in Attendorn ein.
Mit diesem Rundgang über den historischen Friedhof Am Himmelsberg in Attendorn leistet die Initiative einen Beitrag zum „Europäischen Tag der jüdischen Kultur“, der in diesem Jahr auf den 5. September fällt und zeitgleich in 30 europäischen Ländern stattfindet.
Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Hartmut Hosenfeld unter anderem für dessen Einsatz in der Initiative "Jüdisch in Attendorn" das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
In einer Feierstunde im Kreishaus Olpe händigte Landrat Theo Melcher am 5. August 2021 die Auszeichnung aus. Dabei würdigte er die Verdienste des 81-jährigen ehemaligen Sonderschulrektors, der sich durch sein jahrelanges Engagement im Bereich der Erinnerungskultur auszeichnungswürdige Verdienste erworben hat.
Zu den Laudatoren gehören neben Landrat Melcher auch noch Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil und Wolfgang Dröpper.
Zur News auf dieser Homepage mit allen Grußworten, Fotos und dem Mitschnitt der Zeremonie.
Die Initiative "Jüdisch in Attendorn" beteiligt sich an dem Projekt "Erzähle Deine Geschichte".
Gesucht werden Menschen, die ihre Migrationsgeschichte in Worten und Bildern erzählen wollen.
Die Ergebnisse des Kunstprojektes WE REMEMBER haben einen Platz als Dauerausstellung im Rathaus der Hansestadt Attendorn gefunden.
WE REMEMBER war ein besonderer und nachhaltiger Beitrag der international beachteten Veranstaltungsreihe “Shalom Attendorn 2018“, die die Initiative “Jüdisch in Attendorn“ aus Anlass des 80. Jahrestages der Novemberpogrome 1938 organisiert hatte.
Das Kunstprojekt wurde im Rahmen der Jugendkulturnacht NRW 2018 durch das Jugendzentrum Attendorn durchgeführt. Für die künstlerische Vorbereitung und die praktische Umsetzung mit den Jugendlichen waren Marlies Backhaus und Jan Backhaus verantwortlich.
[Zum Bericht auf der Homepage der Hansestadt Attendorn]
Die Initiative Jüdisch in Attendorn wünscht allen Freunden weltweit trotz aller Umstände und derzeitigen Einschränkungen ein frohes und koscheres PESSACH SAMEACH!
Wir freuen uns auf unser Wiedersehen eines Tages - bleibt gesund!
"Psychoanalyse des Antisemitismus" lautet das Thema eines Vortrags, zu dem das Kommunale Integrationszentrum in Kooperation mit dem Kreissportbund Olpe am Mittwoch, 24. März 2021, einlädt.
Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte, Ehrenamtliche sowie alle Interessierten der Integrations- und Migrationsarbeit.
Friedhöfe sind Spiegel südwestfälischer Wirtschaftsgeschichte.
Das beweist die KULTURREGION SÜDWESTFALEN mit der beeindruckenden Reportage "Die Totenschleier von Frau Agnes".
Auch der Jüdische Friedhof in Attendorn wird vorgestellt:
Feiern die Juden eigentlich Karneval? Ja, selbstverständlich.
Zum einen spricht absolut nichts dagegen, zusammen mit ihren nichtjüdischen Freunden am typischen Karneval im Rheinland (oder bei uns im Sauerland!) teilzunehmen. Erinnert sei hier nur an
die "Kölsche Kippa Köpp" in Köln oder an den "ToleranzWagen" im Düsseldorfer Rosenmontagszug.
Zum anderen haben die Juden aber auch noch ihr ganz eigenes Fest, welches doch einige Parallelen zum Karnevalsfest hat: Purim.
Und was steckt dahinter?
Der 27. Januar ist weltweit der „Holocaust-Gedenktag“.
Am 27. Januar 1945 befreite die „Rote Armee“ die Überlebenden des KZ Auschwitz-Birkenau. Die Vereinten Nationen führten im Jahr 2005 den „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des
Holocaust“ein. In Deutschland ist der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ am 27. Januar seit 1996 ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag.
Der historische jüdische Friedhof in Attendorn hat seinen ganz besonderen Reiz. Auch im Winter. Der Filmemacher Jan Backhaus aus Attendorn hat diese Stimmung mit der Kamera eingefangen. Und sorgt mit Lennart Jakobs zugleich für die musikalische Untermalung.
Der jüdische Friedhof in Attendorn wurde wissenschaftlich aufgearbeitet und digitalisiert. Diese Attendorner Stadtgeschichte ist nun weltweit öffentlich zugänglich.
Die Initiative „Jüdisch in Attendorn“ hatte im vergangenen Jahr dem Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte, An-Institut der Universität Duisburg-Essen, den Auftrag erteilt, den jüdischen Friedhof am Himmelsberg in Attendorn in die epigraphische Datenbank „epidat“ aufzunehmen.