Hier informieren wir über laufende Projekte mit Bezug zur jüdischen Geschichte und zum aktuellen jüdischen Leben in und um Attendorn und damit aus dem "Jetzt und Hier".
Fast zeitgleich mit dem Weihnachtsfest der Christen feiern die Juden Chanukka, das achttägige Lichterfest.
In diesem Jahr vom 23. bis 30. Dezember 2019.
Die Initiative "Jüdisch in Attendorn" hat den erstmalig ausgelobten "Heimat-Preis" erhalten.
Vielen Dank an die Jury. Dieser Preis ist eine wunderbare Anerkennung für unsere Veranstaltungsreihe "Shalom Attendorn 2018" und zugleich Ansporn, in unserer Arbeit nicht nachzulassen.
In Polen ist eine alte Tonne aus dem Fabrikbestand der Firma A. A. Ursell aufgetaucht.
Nicht nur für die Initiative "Jüdisch in Attendorn" ist dieser sensationelle Fund von großer Bedeutung.
Der Sauerlandkurier berichtete in der heutigen Ausgabe über diese aufregende Geschichte.
Alle Füße voll zu tun hatte die Initiative "Jüdisch in Attendorn" in den letzten Tagen.
So standen gleich vier Führungen durch das frühere jüdische Leben in Attendorn innerhalb von acht Tagen auf dem Programm, darunter waren gleich drei Schulklassen der St.-Ursula-Realschule Attendorn.
Wir bedanken uns bei den engagierten Lehrerinnen Frau Wurm und Frau Schmidt und den gut 100 Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen für ihr Interesse.
Das St.-Ursula-Gymnasium Attendorn und die Initiative "Jüdisch in Attendorn" hatten am Donnerstag, 14.11.2019, zu einer musikalischen Lesung mit Judith Stapf eingeladen.
Es wurde ein denkwürdiger Abend.
HIER geht es zur Pressemitteilung des St.-Ursula-Gymnasiums.
Anlässlich des Volkstrauertages am Sonntag, 17. November 2019, fand auch in diesem Jahr in der Hansestadt Attendorn eine Gedenkfeier am Ehrenmal auf dem Katholischen Friedhof an der Windhauser Straße statt.
Die Gedenkfeier wurde vom Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Attendorn begleitet. Die Gedenkansprache vor der Kranzniederlegung hielt Hartmut Hosenfeld, Sonderschulrektor a.D. und Initiator von „Jüdisch in Attendorn“. Er blickte unter anderem auf seine persönlichen Erlebnisse als Kriegskind in Langendreer zurück.
Die Kranzniederlegung erfolgte durch die Freiwillige Feuerwehr Attendorn und die Reservistenkameradschaft.
HIER geht es zur Bildergalerie.
(Fotos: Markus Dietrich, Dietrich-Foto)
Es sind Bilder, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen, wenn man die Orte und die Namen kennt.
Nein, auch dieses Bild ist nicht in Hamburg, Berlin oder München entstanden, sondern bei uns. Hier in Attendorn. Es zeigt die Zerstörung des Kaufhauses Cohn in der Wasserstraße (das heutige Gebäude gegenüber der Rossmann-Filiale).
Dieses Bild entstand am 10. November 1938, als die Novemberpogrome auch die Stadt Attendorn erreicht hatten.
In seinem Buch "Jüdisch in Attendorn - Die Geschichte der ehemaligen jüdischen Gemeinde in Attendorn" aus dem Jahr 2006 fasst Hartmut Hosenfeld die Geschehnisse rund um das Novemberpogrom 1938 zusammen. Dieses wichtige Stück Zeitgeschichte aus unserer Stadt können Sie sich gerne hier herunterladen:
Sie glänzen wieder, die 14 Stolpersteine in Attendorn.
Danke an alle, die die Initiative Jüdisch in Attendorn heute hierbei unterstützt haben.
Die AG Erinnerungskultur wird erstmals am 14.11. im Rahmen des literarisch-musikalischen Abends „CoeXisT“-Artikel verkaufen.
Dabei handelt es sich um Kaffeebecher, Einkaufstaschen, Kühlschrankmagnete und Buttons mit einer besonderen Botschaft.
Nach der guten Resonanz in den Vorjahren werden unter dem Motto „Geh Denken“ am Freitag, 2. November 2018, ab 15 Uhr, die Stolpersteine in Attendorn erneut gereinigt.
Der Termin im November wird alljährlich nicht zufällig ausgewählt, denn er liegt um die Jahrestage der Novemberpogrome vom 9. und 10. November 1938. An diesen beiden Tagen wurden wie im gesamten Land auch die jüdischen Mitbürger Attendorns zu Opfern der von den Nationalsozialisten von langer Hand geplanten Übergriffe.
Das St.-Ursula-Gymnasium Attendorn und die Initiative "Jüdisch in Attendorn" laden am Donnerstag, 14.11.2019, zu einer musikalischen Lesung mit Judith Stapf ein.
Unterstützt wird die Veranstaltung durch den Förderverein der St.-Ursula-Schulen sowie die Hansestadt Attendorn.
Auf der Homepage des St.-Ursula-Gymnasiums gibt es alle Informationen zur Veranstaltung.
Für diese wertvolle Veranstaltung steht der Initiative "Jüdisch in Attendorn" ein Kartenkontingent zur Verfügung. Bei Interesse bitten wir um Kontaktaufnahme. Aufgrund der begrenzten Platzkapazitäten in der Schulaula möchten wir die Karten natürlich gerne nur an Personen weitergeben, die sicher zur Veranstaltung kommen werden.
Anstelle von Eintrittsgeldern bittet die AG Erinnerungskultur am Ende des Abends um eine Spende für die Gedenkstättenarbeit in Polen.
Im Rahmen einer würdevollen Veranstaltung durften Hartmut Hosenfeld und Tom Kleine heute Abend für die Initiative "Jüdisch in Attendorn" den vom Kreis Olpe erstmals ausgelobten Preis "Kein Platz für Extremismus und Rassismus" entgegennehmen.
Hier geht es zu den Dankesworten von Tom Kleine und zum Pressespiegel.
Erneut zeigten Schülerinnen und Schüler der Hanseschule großen Einsatz bei der Pflege des Jüdischen Friedhofs in Attendorn.
Hier geht es zum Bericht auf der Homepage der Hansestadt Attendorn.
Besuch aus Meinerzhagen durfte die Initiative "Jüdisch in Attendorn" heute begrüßen.
Die "Initiative Stolpersteine Meinerzhagen" unternahm eine zweistündige Reise in die jüdische Vergangenheit von Attendorn.
Tom Kleine gab auf dem Jüdischen Friedhof am Himmelsberg und in der Innenstadt einen Einblick in die umfangreiche jüdische Geschichte der Hansestadt.
Der Franziskuskreis lädt ein zum alljährlichen Friedensweg der Religionen am Freitag, 13. September 2019.
Los geht es um 18 Uhr auf dem Attendorner Marktplatz. Und weiter mit einem Vortrag von Bruder Niklaus Kuster im Forum der St.-Ursula-Schulen.
Auch die Initiative "Jüdisch in Attendorn" beteiligt sich wie in jedem Jahr an dieser beeindruckenden und wertvollen Veranstaltung.
Hier geht es zum Vorbericht auf der Homepage der Hansestadt Attendorn.
In Münster gibt es den Reha-Mathel-Falk-Weg. Dazu wurde ein Stolperstein in der Kirchstraße 27 verlegt. Beides erinnert an Reha Mathel Falk, die im Alter von gerde einmal fünf Jahren im KZ Auschwitz umgebracht wurde.
Doch was hat dieses schreckliche Einzelschicksal eines jungen Mädchens aus Münster mit Attendorn zu tun? Nun, Reha-Mathel-Falk war die Tochter der Attendorner Jüdin Erna Falk, für die ein Stolperstein in Attendorn verlegt ist.
Die Zeitung DIE WELT berichtete in der Rubrik REISEN am 17. August 2019 über den Julius Ursell Weg:
Attendorns stellvertretender Bürgermeister Horst Peter Jagusch und Amtsleiter Stefan Lütticke begrüßten bei einem Empfang im Rathaus der Hansestadt die Teilnehmer eines deutsch-israelischen Jugendaustausches.
HIER geht es zu dem Bericht auf der Homepage der Hansestadt Attendorn.
Amelie Grote, Schülerin der Jahrgangsstufe Q1 des St.-Ursula-Gymnasiums Attendorn, hat im Juni 2019 die Facharbeit "'Hier stehe ich, ich kann nicht anders' - Der Widerstand des evangelischen Pfarrers Thomä gegen das nationalsozialistische Regime" veröffentlicht.
Erneut ist es einem jungen Menschen aus Attendorn gelungen, eine eindrucksvolle Facharbeit zu schreiben, die wir von der Initiative "Jüdisch in Attendorn" sehr gerne unterstützt haben.
Mit Erlaubnis der Autorin können sich Interessierte die Facharbeit gerne herunterladen.
Der vom Kreis Olpe erstmals ausgeschriebene Preis „Kein Platz für Extremismus und Rassismus“ geht an unsere Initiative „Jüdisch in Attendorn“.
Das hat der Kreistag in seiner Sitzung am Montag, 1. Juli, beschlossen. Er folgte damit der einstimmigen Empfehlung der Jury und der Fachausschüsse. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und soll künftig alle zwei Jahre verliehen werden.
Jessica Bock, Schülerin der Jahrgangsstufe Q1.2 des Rivius Gymnasiums Attendorn, hat im April 2019 die Facharbeit "Zwei weitere “unbekannte Sterne“ – Das Schicksal der Attendorner Geschwister Emil und Betty Stern zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus" veröffentlicht.
In dieser bemerkenswerten Facharbeit hat sich Jessica auf eine intensive Spurensuche der letzten in Attendorn verbliebenen Juden Emil und Betty Stern und deren tragisches Lebensende begeben.
Mit Erlaubnis der Autorin können sich Interessierte die Facharbeit und den Anhang zur Facharbeit gerne herunterladen.
Großen Einsatz zeigten Schülerinnen und Schüler der Hanseschule bei der Pflege des Jüdischen Friedhofs in Attendorn.
Hier geht es zum Bericht auf der Homepage der Hansestadt Attendorn.
Alles neu macht bekanntlich der Mai.
Der Jüdische Friedhof in Attendorn hat ein sehr schönes neues Eingangstor bekommen. Danke an den Baubetriebshof der Hansestadt Attendorn.
Das renommierte Wandermagzin Wanderlust berichtet in der Ausgabe Mai 2019 ausführlich über den JULIUS URSELL WEG.
Die Printausgabe der Wanderlust gibt es im Zeitschriftenhandel oder über das Magazin selbst.
Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Lüdenscheid e.V. bietet vom 30. Mai bis zum 3. Juni 2019 eine Studienfahrt nach Berlin an.
Weitere Infos und Anmeldemöglichkeiten gibt es hier:
Mit der Premiere der Dokumentation zur Aufführung von „Nana“ fand ein bemerkenswertes Theaterprojekt des Rivius Gymnasiums Attendorn einen bewegten Abschluss.
Die DVD kann zum Preis von 10 Euro in der Schule erworben werden.
Über diesen netten Eintrag in das Gästebuch des Südsauerlandmuseums in Attendorn freuen auch wir uns natürlich sehr. Die Ausstellung "Shalom & Mazel Tov" läuft noch bis zum 4. Februar!
Der 27. Januar ist weltweit der „Holocaust-Gedenktag“.
Am 27. Januar 1945 befreite die „Rote Armee“ die Überlebenden des KZ Auschwitz-Birkenau. Die Vereinten Nationen führten im Jahr 2005 den „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des
Holocaust“ein. In Deutschland ist der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ am 27. Januar seit 1996 ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag.
Aufgrund der großen Nachfrage wird der Katalog zum Kunstprojekt „we remember“ ab sofort zum Preis von 3,00 Euro im Südsauerlandmuseum zum Verkauf angeboten.
Auf Einladung der Initiative „Jüdisch in Attendorn“ und in Zusammenarbeit mit der Hansestadt Attendorn und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Siegerland machte die Holocaust-Überlebende Dr. Michaela Vidláková auf ihrer aktuellen Vortragsreise am Dienstag, 22. Januar 2019, Station in Attendorn.
Unter dem Titel „Ich war ein Kind in Theresienstadt“ stand Sie in der 3. und 4. Unterrichtsstunde in der Aula des Rivius Gymnasiums in Attendorn ca. 120 Schülerinnen und Schülern der vier weiterführenden Schulen der Stadt Rede und Antwort.