Hier informieren wir über laufende Projekte mit Bezug zur jüdischen Geschichte und zum aktuellen jüdischen Leben in und um Attendorn und damit aus dem "Jetzt und Hier".
Liebe Freunde in aller Welt,
die Initiative "Jüdisch in Attendorn" wünscht Euch allen ein gutes Jahresende und viel Glück, Erfolg und vor allem Gesundheit im neuen Jahr 2021.
(Wir verabschieden uns für ein paar Tage und sind ab dem 11. Januar 2021 wieder zu erreichen.)
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Dear friends all over the world,
the initiative "Jewish in Attendorn" wishes you a happy end of the year and good luck, success and especially health in the new year 2021.
(We say goodbye for a few days and can be reached again from 11 January 2021.)
Fast zeitgleich mit dem Weihnachtsfest der Christen feiern die Juden Chanukka, das achttägige Lichterfest. In diesem Jahr vom 10. bis 18. Dezember 2020.
Chanukka ("Einweihung") ist neben Purim, dem "jüdischen Karneval", ein weiteres Freudenfest im jüdischen Jahreszyklus und erinnert an die Wiedereinweihung des von den hellenistischen Eroberern geschändeten zweiten Tempels nach dem Sieg der Hasmonäer unter ihrem Anführer Judas Makkabäus im Jahr 164 oder 165 vor der Zeitrechnung.
Mit einem geschichtsträchtigen Objekt haben sich Schülerinnen und Schüler des Rivius Gymnasiums Attendorn an dem internationalen Kunstwettbewerb „Zeit in Grau“ beteiligt.
Die 38 beteiligten Schülerinnnen und Schüler stellten unter der Leitung des Kunstlehrers Gregor Gülker mit der alten und von der Initiative "Jüdisch in Attendorn ausgeliehenen „Ursell-Kanne“ eine besonders geschichtsträchtige graue Sache in den Mittelpunkt dieses besonderen Kunstprojektes.
"Geh Denken" fällt aus: Der für kommenden Freitag, 6. November 2020, angesetzte öffentliche Termin zur Reinigung der Stolpersteine in Attendorn fällt coronabedingt aus.
Die Initiative "Jüdisch in Attendorn" wird die Stolpersteine um den Jahrestag der Novemberpogrome am 9. und 10. November "in aller Stille" reinigen.
Nach der guten Resonanz in den Vorjahren werden unter dem Motto „Geh Denken“ am Freitag, 6. November 2020, die Stolpersteine in Attendorn erneut gereinigt.
Treffpunkt ist um 15 Uhr vor der Rossmann-Filiale in der Wasserstraße. Die Corona-bedingten Mundschutz- und Abstandsregeln sind einzuhalten.
Neben „Pessach“ und „Schawuot“ ist „Sukkot“ - das einwöchige „Laubhüttenfest“ - das dritte Wallfahrtsfest im jüdischen Glauben.
Sukkot beginnt am fünften Tag nach „Jom Kippur“. Zur Erinnerung an die Hütten, in denen die Kinder Israels während ihrer Wüstenwanderung lebten, und gleichzeitig als Erntefest gefeiert, bauen sich jüdische Familien außerhalb des schützenden Hauses eine Laubhütte („Sukka“).
Eine solche Laubhütte führte im Jahr 1779 auch in Attendorn zu einem Konflikt mit der katholischen Kirche.
Mehr Infos zu Sukkot und zu dieser Attendorner Stadtgeschichte findet Ihr hier.
Digitale Ausstellung der NS-Gedenkstätten:
Gemeinsam mit dem Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW hat die Landeszentrale für politische Bildung die Ausstellung „Mehr als man kennt–näher als man denkt" entwickelt.
Heute Abend beginnt das jüdische Neujahr 5781: Rosh HaShana.
Die Initiative „Jüdisch in Attendorn“ wünscht allen unseren Freundinnen und Freunden in Deutschland und weltweit „Shana tova u-metuka“, ein gutes und süßes neues Jahr!
Hier informieren wir über das jüdische Neujahrsfest.
Die Initiative "Jüdisch in Attendorn" hat sich am 11. September 2020 an dem alljährlichen "Friedensweg der Religionen" in Attendorn beteiligt.
Die 19. Auflage des so wertvollen alljährlichen Friedenswegs in Attendorn wird in besonderer Erinnerung bleiben. Denn coronabedingt wurde aus dem gewohnten Friedensgang durch die Innenstadt in diesem Jahr ein Friedens"stand" auf dem Marktplatz.
Die Initiative „Jüdisch in Attendorn“ beteiligt sich mit einem virtuellen 360-Grad-Rundgang über den Jüdischen Friedhof in Attendorn am „Tag des Denkmals“, der am Sonntag, 13. September 2020, erstmals digital stattfinden wird.
Der bundesweite Aktionstag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken.“ Das passt perfekt zum historischen Jüdischen Friedhof in Attendorn. Der steht nämlich unter Denkmalschutz. Und "Erinnern. Erhalten. Neu denken." passt zur Initiative "Jüdisch in Attendorn“.
Die Hansestadt Attendorn bekommt einen Minna-Ursell-Platz. In seiner Sitzung am 2. September 2020 hat der Hauptausschuss einen einstimmigen Beschluss gefasst.
Die Initiative „Jüdisch in Attendorn“ hatte mit Schreiben vom 11.09.2018 darum gebeten, den Bereich vor der Gedenktafel „Im Hohl“ in der Attendorner Innenstadt zwischen den Einmündungen „Breite Techt“ und „Wasserstraße“ in „Minna-Ursell-Platz“ zu benennen.
An dieser Stelle befand sich der letzte Gebetraum der früheren jüdischen Gemeinde Attendorns, worauf heute an gleicher Stelle die im Jahr 1988 errichtete Gedenktafel hinweist.
Die Initiative "Jüdisch in Attendorn" freut sich über ein schönes Fundstück.
Im "Festbuch zur goldenen Jubel-Feier" des MGV "Sängerbund Kirchveischede aus dem Jahr 1927 finden sich unter den Anzeigen der Gewerbetreibenden auch die Inserate der Kaufhäuser R. Lenneberg und Karl Ursell aus Attendorn.
Mit einem Buchpräsent bedankten sich Hartmut Hosenfeld und Tom Kleine von der Initiative „Jüdisch in Attendorn“ bei der heimischen Bundestagsabgeordneten Nezahat Baradari.
Diese hatte die Initiative im vergangenen Jahr auf den bundesweiten Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ aufmerksam gemacht. Und das mit Erfolg. Das eingereichte Projekt „Shalom Attendorn“ wurde vom Beirat des Bündnisses für Demokratie und Toleranz in Berlin Ende November 2019 als vorbildlich eingestuft und mit einem Preis in Höhe von 2.000 Euro ausgezeichnet.
Am 5. Juli 2020 ist Brigitte Puth im Alter von 74 Jahren verstorben.
Die Attendornerin war maßgeblich an der Aufarbeitung der Geschichte der jüdischen Familie Guthmann beteiligt.
Die insgesamt 14 Stolpersteine in der Hansestadt Attendorn sind nun über die Webseite und die App „Stolpersteine Guide“ digital erfasst.
Die Sächsische Bibliotheksgesellschaft („SäBiG“) hat in einem unter anderem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und des Freistaates Sachsen unterstützten Projekt das Netzwerk „Stolpersteine Guide“ veröffentlicht.
Die Initiative „Jüdisch in Attendorn“ beteiligt sich an dem Projekt BIPARCOURS und lädt ab sofort zu einem interaktiven und lehrreichen Gang zu den vier Verlegestellen der insgesamt 14 Stolpersteine und anderen Orten mit Bezug zur jüdischen Geschichte Attendorns ein.
Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler.
Die Initiative "Jüdisch in Attendorn" ist in den Besitz eines jüdischen Grabsteins aus Hessen gekommen.
Über den spannenden Weg dieses Grabsteins hat Martin Droste in der Ausgabe der WESTFALENPOST am 3. Juni 2020 berichtet.
Mit freundlicher Erlaubnis der Redaktion können Sie sich diesen Bericht hier herunterladen.
Die Initiative „Jüdisch in Attendorn“ beteiligt sich an der diesjährigen Online-Namenslesung der Holocaust-Opfer.
Hier geht es zum Bericht und zum Video.
Die Journalistin Barbara Peveling berichtet über den Einsatz der Initiative "Jüdisch in Attendorn".
HIER geht es zum Bericht im Rahmen des Projektes "stadt.land.text NRW".
Die Initiative Jüdisch in Attendorn wünscht allen Freunden weltweit trotz aller Umstände und derzeitigen Einschränkungen ein frohes und koscheres PESSACH SAMEACH!
Wir freuen uns auf unser Wiedersehen eines Tages - bleibt gesund!
Im Rahmen der Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz und Krakau konnte die AG Erinnerungskultur des St.-Ursula-Gymnasiums Attendorn einen Scheck über 1000 Euro an Tomasz Kuncewicz, den Direktor des Jüdischen Zentrums in Auschwitz, überreichen.
Die stolze Summe setzt sich aus dem Erlös des literarisch-musikalischen Abends mit der Geigerin Judith Stapf anlässlich des Gedenkens an die Reichspogromnacht sowie des Weihnachtskonzerts zusammen.
Der Landtagsabgeordnete Johannes Remmel war am 28. Januar 2020 zu Besuch in Attendorn, um sich über den Einsatz der Initiative "Jüdisch in Attendorn" zu informieren.
Der Grünen-Politiker nahm den 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum Anlass, sich ein Bild über die Erinnerungskultur in der Hansestadt zu machen.
Der 27. Januar ist weltweit der „Holocaust-Gedenktag“.
Am 27. Januar 1945 befreite die „Rote Armee“ die Überlebenden des KZ Auschwitz-Birkenau. Die Vereinten Nationen führten im Jahr 2005 den „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des
Holocaust“ein. In Deutschland ist der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ am 27. Januar seit 1996 ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag.
Noch bis zum 16. Februar 2020 ist die Ausstellung "Dreigestirn der Moderne" im Südsauerlandmuseum in Attendorn zu bewundern. Ausgestellt sind auch einige Werke von Marc Chagall.
Chagall entstammte einer jüdischen Familie aus Witebsk im heutigen Weißrussland.
Das Milieu des heimischen Schtetl mit seinen Protagonisten, die Welt der jüdischen Riten und Bräuche wird für Chagall ein unermessliches, immer wieder zu variierendes Motivreservoir, aus dem er zeitlebens schöpfen sollte.
Während der beiden Kinovorführungen "Wir sind Juden aus Breslau" am 23. & 24. Januar 2020 im JAC Kino Attendorn werden zwei Installationen von Schülerinnen des Städtischen Gymnasiums Olpe (SGO) im Kino ausgestellt sein.
Unter der Leitung der Kunstlehrerin Frau Magers entstanden im vergangenen Jahr die beiden bemerkenswerten Projektarbeiten, die der Initiative "Jüdisch in Attendorn" zur Verfügung gestellt wurden.
HIER geht es zu den Beschreibungen der Werke.
Unter "NRW-Tipp" hat der Radisoender WDR 5 unter anderem über den Julius Ursell Weg durch Attendorn berichtet.
Der Beitrag wurde am 28. Dezember 2019 ausgestrahlt und kann hier heruntergeladen werden.
Der preisgekrönte Dokumentarfilm "Wir sind Juden aus Breslau" wird am Donnerstag, 23. Januar 2020, im JAC Kino in Attendorn präsentiert. Für Schulklassen besteht am folgenden Tag die Möglichkeit zur Filmvorführung.
In Zusammenarbeit mit dem Regionalen Bildungsnetzwerk im Kreis Olpe und der Initiative "Jüdisch in Attendorn" und unter der Schirmherrschaft und mit Unterstützung der Antisemitismusbeauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, findet am Donnerstag, 23. Januar 2020, um 19.00 Uhr im JAC Kino in Attendorn eine Sondervorführung des vielbeachteten Kinodokumentarfilms von Karin Kaper und Dirk Szuszies statt.