Hier informieren wir über laufende Projekte mit Bezug zur jüdischen Geschichte und zum aktuellen jüdischen Leben in und um Attendorn und damit aus dem "Jetzt und Hier".
Die Initiative Jüdisch in Attendorn wünscht allen Freunden weltweit trotz aller Umstände und derzeitigen Einschränkungen ein frohes und koscheres PESSACH SAMEACH!
Wir freuen uns auf unser Wiedersehen eines Tages - bleibt gesund!
"Psychoanalyse des Antisemitismus" lautet das Thema eines Vortrags, zu dem das Kommunale Integrationszentrum in Kooperation mit dem Kreissportbund Olpe am Mittwoch, 24. März 2021, einlädt.
Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte, Ehrenamtliche sowie alle Interessierten der Integrations- und Migrationsarbeit.
Friedhöfe sind Spiegel südwestfälischer Wirtschaftsgeschichte.
Das beweist die KULTURREGION SÜDWESTFALEN mit der beeindruckenden Reportage "Die Totenschleier von Frau Agnes".
Auch der Jüdische Friedhof in Attendorn wird vorgestellt:
Feiern die Juden eigentlich Karneval? Ja, selbstverständlich.
Zum einen spricht absolut nichts dagegen, zusammen mit ihren nichtjüdischen Freunden am typischen Karneval im Rheinland (oder bei uns im Sauerland!) teilzunehmen. Erinnert sei hier nur an
die "Kölsche Kippa Köpp" in Köln oder an den "ToleranzWagen" im Düsseldorfer Rosenmontagszug.
Zum anderen haben die Juden aber auch noch ihr ganz eigenes Fest, welches doch einige Parallelen zum Karnevalsfest hat: Purim.
Und was steckt dahinter?
Der 27. Januar ist weltweit der „Holocaust-Gedenktag“.
Am 27. Januar 1945 befreite die „Rote Armee“ die Überlebenden des KZ Auschwitz-Birkenau. Die Vereinten Nationen führten im Jahr 2005 den „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des
Holocaust“ein. In Deutschland ist der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ am 27. Januar seit 1996 ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag.
Der historische jüdische Friedhof in Attendorn hat seinen ganz besonderen Reiz. Auch im Winter. Der Filmemacher Jan Backhaus aus Attendorn hat diese Stimmung mit der Kamera eingefangen. Und sorgt mit Lennart Jakobs zugleich für die musikalische Untermalung.
Der jüdische Friedhof in Attendorn wurde wissenschaftlich aufgearbeitet und digitalisiert. Diese Attendorner Stadtgeschichte ist nun weltweit öffentlich zugänglich.
Die Initiative „Jüdisch in Attendorn“ hatte im vergangenen Jahr dem Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte, An-Institut der Universität Duisburg-Essen, den Auftrag erteilt, den jüdischen Friedhof am Himmelsberg in Attendorn in die epigraphische Datenbank „epidat“ aufzunehmen.